Mein Herangehen an ein Material - mit Vorliebe
Alabaster und Marmor wegen der faszinierenden Lichtspiele -
beginnt ganz ohne Vorplanungen. Mit dem ersten Hieb trete ich in
direkten Kontakt mit dem Stein, der sich durch meine Muskelkraft
mit je-dem weiteren Schlag verändert und ein ständig
neues Eingehen auf das sich wan-delnde Aussehen verlangt.
Ich
liebe dieses spannende, wechselseitige "In Beziehung Treten"
und den fortlaufenden Dialog mit dem Stein. Mal fließt das
Gespräch intensiv, mal stockt es oder verstummt sogar, bis
wieder einer von uns beiden klar Stellung bezieht. Unsere
Zwiesprache ist beendet und das Werk vollendet, wenn beide
Betei-ligte einvernehmlich zur Ruhe gekommen sind.