In der Nachkriegszeit waren Materialien zum künstlerischen Schaffen schwer zu bekommen und so gründeten die heimischen Künstler 1947 eine Interessengemeinschaft. Inzwischen, seit fast siebzig Jahren, haben sich die Ziele und natürlich auch die Strukturen verändert.
Geschichte des BBK
Der BBK ist heute eine berufständische Vertretung. Organisiert ist der Berufsverband Bildender Künstler über die Bezirksverbände im Landesverband, bis hin zum Bundesverband mit beratender Funktion in den unterschiedlichsten Gremien der Bundesregierung. Dort ist der Verband in die Ausarbeitung verschiedener Vertragsempfehlungen wie z.B. Kunst am Bau (Wettbewerbsformulierung), Künstlersozialkasse, Urheberrechte... mit eingebunden.
Hinter dem Berufsverband steckt ein Netzwerk vielfältigster künstlerischer Aussagen und Positionen und damit auch ein reichhaltiger Erfahrungsschatz. Der BBK kann Verbindungen herstellen und vermittelnd zwischen Schulen/Behörden/ Institutionen und Künstlern tätig werden.
Neben dieser politischen Ebene, tritt der BBK aber auch immer wieder als kulturstiftende Institution in Erscheinung.
Hier sei
zum Einen die
Jahresausstellung in der Stadtgalerie Bamberg oder die seit 1997 stattfindende
Artur (Tage der offenen Ateliers). Ein Besuch der Ateliers/ Werkstätten der Mitglieder spiegelt recht anschaulich die Vielfalt künstlerischen Schaffens in der Region.
Neben der Ausstellung in der Villa Dessauer präsentieren die oberfränkischen Künstler auch im Kunstverein Kulmbach und im Neuen Rathaus Bayreuth ihre Werke.
Alle Werke in Ausstellungen werden von der BBK Jury nach Qualität, Raum- und Konzept-Bezogenheit juriert.
Die Ausstellungstätigkeit des BBK ist nicht sein vorrangiges Ziel, dient aber einerseits als Podium des Künstlers für seine künstlerische Position und andererseits auch dazu, die Auseinandersetzung der Öffentlichkeit mit zeitgenössischer Kunst voranzubringen.
Jeder professionell arbeitende Künstler kann sich um die Mitgliedschaft im BBK Oberfranken bewerben. Die Aufnahme erfolgt im Falle einer akademischen Ausbildung an einer anerkannten Kunsthochschule bzw. Kunstakademie über den Verwaltungsweg. Für alle anderen Künstler besteht die Möglichkeit der Aufnahme über eine gewählte Jury, die über die Qualität der eingereichten Arbeiten und damit der Aufnahme in den Verband entscheidet.
Im Sinne von Kultur und kultureller Bildung hilft der Kontakt mit dem BBK und damit der neu gewonnene Blick Zeitgeschehnisse neu zu bewerten und die eigene Position zu festigen. Natürlich ist der Umgang mit Kunst und den dahinter stehenden Menschen auch immer ein Experiment. In der Regel gewinnen beide Seiten. Machen Sie sich Ihr eigenes Bild und sehen Sie sich die Künstler und ihre Arbeiten an. Wir stehen dafür regionale Kunst in der Region zu präsentieren.
Aufgaben, Ziele und Organe des BBK
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