Der Bildhauer Cristian Ianza hat sowohl seine meißelnden Gesten, als auch die schöpferischen Gedanken und schleifenden Gefühle gebändigt, wobei er nur diejenigen Andeutungen bewahrt hat, die dem Werk Anmut und Sanftheit, Geschmeidigkeit und Perspektive verleihen. Die Vorliebe des Künstlers gilt der inneren Architektur des Werkes, worauf er baut, wenn er sich für klassische Kombinationen der Ebenen oder für einen gefassten Umsturz der standardisierten Geometrien zugunsten metaphorischer.
Der Titel seine Ausstellungen allerdings ist immer in die gleiche Richtung und wenn man seine Arbeiten betrachtet, dann kann man unschwer die sakralen und die profanen Anteile unterscheiden. Irgendwie, schlagen seine Werke aber auch Bögen, Bögen auf der Suche nach Harmonie.
Über 25 Jahre, ab 1992, engagiert sich der rumänische Künstler im Landkreis Kronach unermüdlich und mit großem persönlichen Einsatz für den internationalen Kulturaustausch zwischen seiner Heimat und Deutschland. Mittlerweile organisierte er zahlreiche Workshops in seinem kleinen Kulturzentrum im Marktrodacher Ortsteil Kleinvichtach, das ihm zur zweiten Heimat geworden ist.