Amygdala,, 2015
Fotograf
Jürgen Schabel

Meine Arbeit interpretiert die Gegenstandswelt als Ausschnitt einer Art innerer Erzählung, meiner Geschichte und Identität. Letztlich sind Fotografien immer Abbilder von Erfahrung und dem persönlichen Erleben der Dinge. Es ist die ständige Suche nach dem Unerwarteten, das aus dem Offensichtlichen hervortritt:

Mehr festhalten und zu besitzen zu wollen, als die Welt uns offenbaren möchte. Nicht als Beweis für das, was wir kennen, sondern dafür, was wir geträumt und wieder vergessen oder aus den Augenwinkeln wahrgenommen zu haben glauben...

Für mich ist ein gutes Bild wie ein nicht zu Ende formuliertes Geheimnis, in dem sich die Ereignisse der Gegenwart mit denen der Vergangenheit verknüpfen und eine neue Geschichte erzählen. Es ist diese von Objektivem wie Subjektivem gleichermaßen durchtränkte Ebene der Poesie, die ich in meinen Bildern wieder suche.