Meine Arbeit
interpretiert die Gegenstandswelt als Ausschnitt einer Art innerer
Erzählung, meiner Geschichte und Identität. Letztlich
sind Fotografi en immer Abbilder von Erfahrung und dem
persönlichen Erleben der Dinge. Es ist die ständige
Suche nach dem Unerwarteten, das aus dem Offensichtlichen
hervortritt:
Mehr festhalten und zu besitzen zu wollen, als die
Welt uns offenbaren möchte. Nicht als Beweis für das,
was wir kennen, sondern dafür, was wir geträumt und
wieder vergessen oder aus den Augenwinkeln wahrgenommen zu haben
glauben...
Für mich ist ein gutes Bild wie ein nicht zu
Ende formuliertes Geheimnis, in dem sich die Ereignisse der
Gegenwart mit denen der Vergangenheit verknüpfen und eine
neue Geschichte erzählen. Es ist diese von
Objektivem wie Subjektivem gleichermaßen durchtränkte Ebene der Poesie, die ich in meinen Bildern wieder suche.